108 Jahre Bäckerei Wippler im August – Wipplers Geschichte(n) – Teil 2

Die erste Bäckerei von Max Wippler auf der Dresdner Straße in Hosterwitz fiel 1945 dem Bombenangriff zum Opfer. Foto: Sammlung Wippler

Die Kriegsjahre – Zerstörung und Neubeginn

Beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 wurde das Geschäft in Hosterwitz durch einen Volltreffer komplett zerstört. Die Bäckersfrau Elisabeth Wippler, ein Dienstmädchen und ein Lehrling wurden verschüttet und konnten nur noch tot geborgen werden.

Die Zeit bis Mitte 1945 war mit der Beräumung der Trümmer und dem notdürftigsten Wiederaufbau eines »eingehausten« Backofens ausgefüllt. Am 1. Juli 1945 konnte wieder Brot gebacken und verkauft werden. Bis 1946 entstand an der Straße, an der Stelle des zerstörten Hauses, ein ganz einfacher Laden. Danach ging es an den Wiederaufbau eines Wohnhauses auf dem Grundstück dahinter, das bis zum Sommer 1948 fertig gestellt wurde.

Nach dem Vater auch der Sohn: Günther Wippler übernimmt die Bäckerei

Am 1. Oktober 1952 übernahmen Günther Wippler und seine zweite Frau Liese Lotte geborene Klinkicht aus Söbrigen das Geschäft. Die ­beiden hatten am 14. März 1949 geheiratet. Im Jahr 1954 starb Vater Max Wippler 76-jährig.

Die Nachricht, dass sein Enkelsohn Michael geboren wurde, hat er kurz vor ­seinem Tod noch erhalten.


 Wiederaufbau, Foto: Sammlung Wippler

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